Buchtitel von Iris Wolff und Alexandru Bulucz

8. Tag der Poesie

Am Freitag, 21. März 2025 wird unser 8. Tag der Poesie mit Alexandru Bulucz und Iris Wolff stattfinden. Der Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.

Auch in »Stundenholz«, seinem dritten Gedichtband, reichert Alexandru Bulucz individuelle Erfahrungen und Lektüre­eindrücke mit Funden aus dem kollektiven Gedächtnis der Kulturen an, die sein Leben und seine Poetik bestimmen: der rumänischen und der deutschen. Ausgeprägter als bisher ist unter anderem sein ethnografisches Interesse an Manifes­tationen kindlicher Autonomie wie dem aus der Not gebo­renen Kinderspiel(zeug) im Rumänien der Neunzigerjahre. Dem stellt er nicht nur das Erleben von Fremdbestimmung, sondern auch das allem entrückte, in Mythen gleitende kar­patische Landleben mit seinen unwirklich anmutenden Ge­stalten wie der Urgroßmutter »Majka« zur Seite.

Iris Wolff, geboren in Hermannstadt, Siebenbürgen, wurde für ihr literarisches Schaffen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. Zuletzt erschien 2020 der Roman »Die Unschärfe der Welt«, der mit dem Evangelischen Buchpreis, dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord und dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet sowie unter die »fünf Lieblingsbücher des Deutschen« als auch des Deutschschweizer Buchhandels gewählt wurde. Die Autorin lebt in Freiburg im Breisgau.

Karl Krolow" Plastik von Thomas Duttenhoefer

7. Tag der Poesie

Am Donnerstag, 21. März 2024 wird unser 7. Tag der Poesie stattfinden. Treffpunkt 14:00 Uhr an der Krolow-Plastik im Park Rosenhöhe in Darmstadt.

Der internationale Tag der Poesie ist jedes Jahr am 21. März. Seit einigen Jahren nimmt das Kulturinstitut Atelierhaus Vahle dies zum Anlass, vor Ort eine Veranstaltung zum Tag der Poesie durchzuführen.
Ausgang nimmt das Gehen von Karl Krolows Prosaband „Im Gehen“ (Suhrkamp Verlag,1981) de facto und im Sinne des Wortes.

Der Treffpunkt wird die Plastik Karl Krolows von Thomas Duttenhoefer am Anfang des Parks Rosenhöhe sein. Der Lyriker wird schreitend gezeigt, die Rocksäume fliegen ihm nach. Der Aufbruch des Schrittes suggeriert auch einen Aufbruch im Gedanklichen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, im Atelier von Thomas Duttenhoefer auf der Rosenhöhe Zeichnungen, Radierungen und eine Bronzestatuette zum gleichen Thema zu sehen und vom Künstler selbst erläutert zu bekommen.

Es folgt die Probe aufs Exempel, d. h. eine Wanderung über die Rosenhöhe und über das Oberfeld Richtung Scheftheimer Wiesen. Texte von Karl Krolow werden vom Schauspieler Christian Wirmer etappenweise vorgetragen.

Die Berliner Kulturwissenschaftlerin und Autorin Dr. Hildegard Kurt hat sich in ihrer Publikation „Leicht auftreten. Unterwegs zu einer andern Welt. Ein Tagebuch“ (erschienen 2011) ebenfalls mit dem schrittweisen Vorankommen und den damit verbundenen Erfahrungen beschäftigt. Es gibt ein etappenweises Ankommen, Innehalten, Reflektieren darüber. Sie wird dazu einen neuen Beitrag bringen sowie aus ihrer Publikation vorlesen.

Das Cafe im Hofgut Oberfeld ist der Endpunkt des Nachmittages „Im Gehen“, wo auch eine abschließende Diskussionsrunde stattfinden wird.

 

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6. Tag der Poesie

Der 5. Tag der Poesie findet am Sonntag, dem 25. Juni 2023 statt und steht unter dem Motto Genius Loci – es geht weiter.

Der diesjährige Tag der Poesie des Kulturinstituts Atelierhaus Vahle knüpft an das Programm des letzten Jahres an, bei dem das Tal der Modau im Mittelpunkt stand. In diesem Jahr geht es um die Quellenlandschaft rund um Darmstadt und insbesondere den Darmbach.

Wir treffen uns um 14:00 Uhr am Eingang zum Darmstädter Vivarium, Schnapelweg; Parkplätze sind vorhanden. Das erste Ziel ist die Fischerhütte. Unterwegs sehen wir immer wieder den Darmbach, entlang dessen wir auch teilweise laufen. Gegen 15 Uhr wird Torsten Schäfer von der Quellenlandschaft Darmstadts vortragen. Danach sind es noch ca. 750 m bis zur Darmbachquelle.

Auf dem Rückweg von der Darmbachquelle werden die beiden Lyrikerinnen Manon Hopf aus Mannheim und Miriam Tag aus Heidelberg an besonderen Orten aus ihrem Werk rezitieren. Ihr naturbezogenes lyrisches Werk wird in der Berührung mit der Natur eine besondere Wirkung entfalten. Auf diese Erfahrung dürfen wir gespannt sein.

Zum Ausklang bietet sich, bei Interesse, an der Fischerhütte eine kleine gemeinsame Mahlzeit an, bevor wir zurück zum Vivarium laufen.

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5. Tag der Poesie

Der 5. Tag der Poesie findet am Samstag, dem 2. April 2022 statt und steht unter dem Motto Genius Loci – es geht weiter.

Anknüpfend an den 4. Tag der Poesie, der uns das Tal der Modau näher brachte, wird der 5. Tag der Poesie selbige lokale Landschaft, auf anderen Wegen, ins Auge fassen. Treffunkt ist 14 Uhr vor dem Mühltalbad in Darmstadt-Eberstadt.

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4. Tag der Poesie

Der 4. Tag der Poesie erhält in diesem Jahr die Form einer Wanderung entlang der Modau in der Hoffnung, einen aus Text- und Naturempfinden resultierenden Zusammenklang entstehen zu lassen: Start am Sonntag, dem 20. Juni um 14 Uhr, ab Mühltalbad in Eberstadt.

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3. Tag der Poesie

4. Oktober 2020
Mit Gernot Böhme, Andreas Weber, Christian Wirmer und Dr. Christiane Klein
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2. Tag der Poesie

30. April 2017
mit Eva-Maria Kagemann-Otte, Thomas Kagermann, Bettina Klix, Sabine Mehne, Eckhard von der Osten-Sacken, Fredrik Vahle und Dr. Christiane Klein

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Tag der Poesie

1. Tag der Poesie

Sonntag, den 17. April 2016, 14.15 – 18 Uhr

14.15 Uhr
Begrüßung Dr. Christiane Klein

Sabine Mehne, Spiritualität trifft Poesie – Spiegelung der Wahrnehmung der Autorin in den Gedanken von Günther Bock

Fredrik Vahle, Poesie der Landschaft – Landschaft der Poesie
Texte/Gedichte von Fredrik Vahle, Inge und Fritz Vahle

16.00 Uhr Teepause

16.30 Uhr
Eckhard von der Osten-Sacken Rücken an Rücken, ich und Du, Begegnungsgedichte

Fredrik Vahle, Zwischenmusik

Barbara Wolf, eine Poesie der Steine – meditative Fotofolge mit Farbklängen
dazu Klangfarben von Fredrik Vahle

18.00 Uhr Schlussdiskussion

 
Sabine Buchmann, Brüssel Gerry Keon, London, Margot Middelhauve, Darmstadt
Malerei von Josephine Bonnet, Nürtingen und Ernst Wolf, Stuttgart
Taf der Poesie 2024
und das Spiel der Lebensmöglichkeiten