LICHT-RÄUME

Sonntag, der 11. November 2018

19. Vortragstag in der Vortragsreihe
"DAS PHÄNOMEN DES LICHTS IN WISSENSCHAFT UND KUNST"
im Kulturinstitut Atelierhaus Vahle

Programm als PDF-Datei

LICHT-RÄUME

14:00 Uhr Begrüßung

Prof. Dr. Uwe Langbein, 1. Vorsitzender des Fördervereins Atelierhaus Vahle e.V.

14:15 Uhr Licht und Glanz: Wahrnehmung – Wirkung – Gestaltung

(mit Erläuterungen zur Begleitausstellung)
Charlotte Dachroth, Ole Jeschonnek, Berlin  

Vom Heiligenschein zu schwebenden Lichtkörpern

Prof. Dr. Uwe Langbein, Bickenbach

16:00 Uhr Teepause

16:30 Uhr Jenseits des Lichts: Wenn der Raum oszilliert – Über die Bedeutung der jüngst entdeckten Gravitationswellen

Prof. Dr. Johannes Ohlert, Trebur

Zum Werk des Lichtkünstlers James Turrell in der Filmdokumentation

„James Turrell – Der Himmel auf Erden“

Einführung: Dr. Christiane Klein

18:00 Uhr Schlussdiskussion

Begleitausstellung: Lichtskulpturen der Berliner Künstler Charlotte Dachroth und Ole Jeschonnek

Charlotte Dachroth und Ole Jeschonnek

Als junges Künstlerduo, Charlotte Dachroth und Ole Jeschonnek, arbeiten wir gemeinsam in Berlin. Für unsere Installationen arbeiten wir mit Licht, einer der ursprünglichsten Formen von Energie.

Unsere künstlerische und wissenschaftliche Forschungs- und Arbeitsweise hat zu einem neuen "Aggregatzustand" von Licht geführt: wir lassen Licht als Volumen im Raum schweben. Dieses Schwebende Licht, das wir in unseren Installationen erzeugen, ist aus dem Verlangen heraus entstanden, das optische Phänomen Glanz als Verdichtung von Licht an einer Oberfläche von seiner impliziten Grundvoraussetzung, nämlich eben dieser Oberfläche, zu lösen und in den freien Raum zu transformieren.

Mit Hilfe von LEDs und einem speziellen, optischen Aufbau, ist es uns gelungen, dreidimensionale, im Raum schwebende Lichtvolumen zu erzeugen, die scheinbar widersprüchliche Eigenschaften vereinen: Das flüchtige Licht breitet sich nicht aus, sondern verweilt mit nahezu haptischer Konsistenz an einem Ort. Die Lichtvolumen, die einen gänzlich neuen Zugang zu Licht und eine neue physische Erfahrung ermöglichen, bringen einem das kindliche Erstaunen über unsere Welt zurück.

 
Sabine Buchmann, Brüssel Gerry Keon, London, Margot Middelhauve, Darmstadt
Malerei von Josephine Bonnet, Nürtingen und Ernst Wolf, Stuttgart
Taf der Poesie 2024
und das Spiel der Lebensmöglichkeiten